King Hauler ...der Anfang...

Dieser King Hauler von Tamiya war/ist mein Erstlingsprojekt. Außer der Lackierung musste er eigentlich (wie bei Tamiya üblich) nur zusammengeschraubt werden. Nach und nach kamen dann noch weitere Sachen hinzu, wie Ladegeräte, Akkus und natürlich die Fernsteuerung (damals F-14 von Robbe und Switch-Module). Nachdem ich noch das zugehörige Lichtmodul von TAM dazukaufte und es dann einbaute, gefiel es mir nicht so recht. Die Schaltleiste die man an der Rückwand einbauen sollte, entsprach nicht so ganz meinen Vorstellungen von ferngesteuerten Funktionen. Also wurde bei der Intermodellbau 98’ in Dortmund, am GEWU-Stand eine Lichtanlage und ein Soundmodul eingekauft. Damit kam es meinen Vorstellungen, von einem ferngesteuerten Modell am nächsten.
Nachdem das Modell durch Umzug, Arbeit und zu wenig Zeit meist nur gestanden hatte, habe ich 2001 angefangen, es nochmals umzubauen und das ehemals ganz schwarze FH (kurz für Fahrerhaus) neu zu gestalten. Der Standard  Mabuchi Motor, wurde gegen einen 12V Bühler mit Unterflurantrieb ausgetauscht. Die gesamte Elektrik wurde auf 12V umgestellt und letztendlich wurde das Fahrerhaus neu gestaltet. Die erste Lackierung war schwarz, mit den im Baukasten beigefügten Zierstreifen. Leider habe ich davon keine Bilder!

Ausgehend vom dem Grundgedanken, einen Bootstrailer hinten anzuhängen, wurde die Zugmaschine in den Farben des bereits vorhandenen Bootsmodell neu gestaltet.  Das mit dem Bootstrailer steht noch in der Entstehungsphase. Hier die einzelnen Details zum King Hauler:

  • Antrieb:                            12V Bühler mit Unterflur von MM-Modellbau.

  • Lichtmodul:                      MVT-98 von GEWU

  • Soundmodul                     Servonaut SMT

  • Zusatz:                              GEWU Infrarotanlage     

  • Lenkservo:                        8 Kg von Conrad

  • zusätzliche Servo:            Standartservo zum betätigen der Sattelplatte.                                                 1 Miniservozwischen den  Rahmen über den                                                     Antriebsachsen, zur Betätigung der                                                                   Hängerkupplung.   

  • Akku:                                 12V, 3,4Ah (Bleiakku)

Sonderausstattung:

                                                  - Werkzeugkiste mit Schalter und Ladebuchsen.

                                                  - Klappbare Dachantenne.

                                                  - Entriegelung der Sattelplatte und des Zugmaul.

                                                  - Breitreifen auf der Lenkachse

                                                  - Abdeckung des Sattelbereiches mit

                                                     Aluprofilplatten.

Fernsteuerung

& Switchmodul:                         Futaba FC16 (Navy Ausführung) und Decoder

                                                   16, sowie 2 Linearschieber

Testaufbau der 12 Volt Anlage

Hier der Fahrtest in einer Baugrube, mit der normalen Tamiya Pendelei.

Mittlerweile war der King wieder in der "Mache". Die hintere Werkzeugkiste hat mir nicht mehr zugesagt, so das ich eine Neue erstellt habe. In der zweiten Ausführung um 5mm kleiner, da die Erste für den Auflieger zu groß war. Weiterhin wurde das GEWU Soundmodul, gegen ein Servonaut SMT ausgetauscht. Meine Fahrerin bekam noch eine mit Stoff bespannte Rückwand.

Ein schöner Rücken, kann auch entzücken :-) dazu eine größere Werkzeugkiste.

Nochmal bei Dunkelheit.

Erste Ausfahrt, auf dem Gelände von befreundeten Modellbauern.

Hier einmal als "Videowagen"

Kleiner Transportauftrag ;-)

Das war nun der letzte Bauzustand, leider stellt man erst immer später fest, was nicht nicht immer so in Ordnung ist. Nachdem der King nun knapp 8 Jahre, mit dieser Farbe ausgeführt wurde, fielen doch einige Zustände negativ auf. Zu einem hat die verwendete Modellfarbe, nach einiger Zeit merkbar an Leuchtkraft verloren. Das merkte man vor allen Dingen, bei der weißen Farbe. Darum beschloss ich im Februar 2009, einige Änderungen vorzunehmen, welche ich hier nach und nach beschreiben werde.   Der alte Bleiakku hat nach 8 Jahren auch seine Macken bekommen, so das ich hier einen Neuen angeschafft habe.

Als erstes wurde das Fahrerhaus von der alten Farbschicht befreit, so wie unter Tipps beschrieben. Die angedeuteten  Löcher an der Rückfront, die für die Schalter der TAM-Beleuchtungeinheit vorgesehen waren, wurden gespachtelt und plan geschliffen. Die Dachluke im vorderen Bereich wurde ebenfalls dicht gemacht und die Ränder verspachtelt. Das FH dann gereinigt und grundiert. (Bilder folgen später) Mit der Lackierung bin ich noch dabei, da ich ein Airbrush Set gerade neu ausprobiere und darum noch einige Versuche durchführe!

Zwischendurch begann ich mit einigen kleineren Veränderungen. Zum Beispiel mit dem:

TAM-Bullfänger

Der Original Bullfänger von TAM, nett anzusehen, hat aber den entscheidenden Nachteil, dass man an jeder Bodenunebenheit hängen bleibt. Sei es der Teppichboden Zuhause oder eine Grasnabe auf dem Parcour. Dies hatte mich immer schon gestört, darum wurde er zerlegt, die untere Strebe entfernt. Die Rohraufnahmen entsprechend gekürzt und lackiert. Danach sah er dann so aus.....

Der untere Teil gefiel mir dann noch nicht so richtig, ein 1mm Alublech wurde zugeschnitten und um das untere Teil umgelegt, hier mal bei der Anprobe.....

In den vorgebohrten Löchern wurden hinterher Sechskantschrauben eingefügt, die allerdings hauptsächlich der Optik dienen.

Heckbereich

Als nächstes widmete ich mich der Heckansicht, hier wollte ich eigentlich nur die vorhandenen Rückfahrscheinwerfer und die Nebellampe austauschen. Haben mir einfach nicht mehr gefallen. Dabei kam dann die Idee, einen Unterfahrschutz zusätzlich anzubringen. Messingprofile  und Messingblech hatte ich da, ausmessen, zuschneiden und verlöten, fertig.

Okay...ganz so einfach war es nicht!

Das Ergebnis hier von hinten......

....und hier von vorne.

Nach der Lackierung erfolgte die Anprobe mit den neuen Lampen.

Zusätzlich wurden der Hängerkupplung noch weitere Anschlüsse hinzugefügt.

Felgen

Durch einen Zufall konnte ich einem Modellbaukollegen, einen Satz Alufelgen abkaufen. Diese mussten natürlich direkt montiert werden.

Leider etwas unscharf! Die vorhandenen Imbusschrauben wurden gegen VA- Sechskantschrauben ausgetauscht. Für die Antriebsachsen wurden zudem neue Reifen besorgt. Im unteren Bild sind sie zu sehen!


Sattelbereich

Das Gestänge zur Entriegelung der Sattelplatte, hat mir ebenfalls nicht mehr gefallen, darum entschloss ich mich, den gesamten Bereich neu abzudecken. Dazu wurde erst einmal alles demontiert, Messinggrundblech zugeschnitten und Eckprofile angelötet. Die Grundplatte für die Sattelkupplung zugeschnitten, angelötet und mit einer PS-Platte auf die benötigte Höhe gebracht. Alle Löcher zur Befestigung gebohrt (die vorhandenen Löcher im Rahmen sollten wieder genutzt werden) Ausschnitte für das Gestänge durchgeführt und noch ein Loch für die IR-Anlage in der Sattelkupplung gebohrt. Um die Befestigungsschrauben etwas zu kaschieren, wurden auf den Querstreben, in denen sich die Befestigungslöcher befinden, noch PS-Stücke aufgeklebt. Diese sind mit größeren Löchern versehen, in denen dann die Schrauben eingelassen werden. Hier ein paar Bilder dazu:

Spoiler für Kühlergrill

Da ich dafür nicht den gesamten Grill neu machen wollte, habe ich aus Messingblech einen Aufsatz gelötet, der zusammen mit dem Grill, durch eine Lasche an das FH geschraubt wird. Der Pappstreichen dient als Schablone für das folgende Stück Plexiglas, was dort mal angebracht werden soll.

Löthilfen, der Holzklotz diente gleichzeitig dazu, das Blech in die richtige Form biegen zu können. Dazu hatte ich es nach den Maßen des Kühlers zugeschnitten und geschliffen. Nachdem ich es fertig hatte und auch lackiert, fand ich kein Gefallen mehr daran, es wirkte einfach zu wuchtig auf dem Kühlergrill, so das ich etwas Neues ersann. Auf den amerikanischen Trucks sieht man häufig kleine Windleitbleche, so etwas sollte der King nun auch bekommen. 

Als erstes wurde der alte TAM- Kühlergrill komplett entlackt. Dann zwei Alubleche zugeschnitten und mit Halterungslöcher versehen. Der Grill wurde am oberen Ende etwas eingeschnitten, die beiden Bleche dort hinterlegt, gebogen, geschliffen und mit Paste poliert. Die Schrauben, die das Drahtgeflecht des Kühler halten, halten nun auch die beiden Alubleche an ihrem Platz. Das Ganze schaut nun so aus:

Radabdeckungen Antriebsachsen

Erst hatte ich nur vor, einfache Abdeckungen der Achsen zu erstellen. Nach und nach reifte dann der Entschluß etwas anderes zu versuchen, was nicht jeder hat. So entstand die folgende Abdeckung, mit ein paar zusätzlichen Funktionen.

Biegehilfen für eine und für zwei Achsen, hat sich bewährt und war sehr hilfreich.

Anprobe der gebogenen PS-Platten. Gebogen wurde mit einem Heißluftföhn. Platten wurden langsam erwärmt und gleichzeitig in Form gebogen. 

 

Zuschnitt und verkleben der Seitenteile

Anstelle der vormals großen Werkzeugkiste, kommt nun ein kleines Fach, mit dem ON/OFF Schalter obenauf.

Beide Seitenteile, nach dem Verkleben mit diversen Kleinteilen. Hier sieht man auch, das nur grob geschliffen wurde, um die Grundform hervor zu holen.

Fahrerseite, die Fächer für die Stufen zum Sattelbereich wurden gleichzeitig genutzt, um Staufächer zu schaffen. Unterer Bereich mit einem Feuerlöscher, der obere nur mit einer herausnehmbaren Blende. Dahinter befindet sich die Verschraubung des Radkastens. Damit die Einsätze sich nicht bei der Fahrt selbstständig machen, sind kleine Magnete an der Rückwand angebracht! Auf der anderen Seite ist nur ein einfacher Kasten mit Klappe. Dort kommen die Anschlussbuchsen zum Laden des Akkus hinein.

Grundlackierung vom dem FH und den Radkästen ist nun aufgetragen, Feinarbeiten stehen nun an und weitere Farbakzente sollen noch folgen.

.....über die Dachluke habe ich mich immer geärgert (war immer lose), aber das ist nun auch Vergangenheit.....

....ebenso gefielen mir die vorgestanzten Löcher, für die TAM- eigenen Bedieneinheiten nicht. Die Löcher obenauf sind mit Absicht, da ich dort noch einen Dachspoiler (Marke Eigenbau) anbringen möchte.

Anbauteile

Hier mal ein kleines Beispiel, wie man die Standartteile, mit wenig Aufwand etwas aufwerten kann. Lochblech geschnitten, gebogen und mit UHU Endfest 300 geklebt. Mit Hilfe von etwas Warmluft beim trocknen gefestigt und poliert, um den alten Alueffekt etwas wegzunehmen......und so sehen sie am FH aus. Hinzugekommen sind noch zwei Windleitbleche, dazu wurden Pappschablonen erstellt, Alubleche ausgeschnitten, geschliffen, gebogen und poliert.

Weiter geht's....

Nach vielen Versuchen mit verschiedenen Materialien, bzw. Farbsystemen, bin ich nun soweit etwas vorweisen zu können. Leider ist die Lackierung nicht ganz so toll geworden, wie ich es mir eigentlich wünschte. Muss aber erst einmal reichen! Ich habe viel mit dem Umgang von Airbrush dabei hinzu gelernt und noch mehr, als mir das fast fertige FH beim Umbau der Werkstatt hinunter fiel! Falls ich es mir nicht mehr anschauen mag..... ich habe noch Bremsflüssigkeit übrig! ;-)

Um mir schon mal einen Überblick zu verschaffen wie das Ganze letztendlich aussieht, habe ich die Teile provisorisch auf das Fahrgestell montiert. Dadurch liegt das FH noch etwas höher, als im fertigen Zustand. Ist also kein King mit Geländefahrwerk

Eine Dachklima habe ich dem King ebenfalls spendiert. Sie wird mittels einer Schraube, im ehemaligen Antennenloch gesichert. Der Dachspoiler ist etwas schlecht zu sehen, wurde aber aus Messingblech hergestellt und soll absichtlich etwas "Old" wirken. Links zu erkennen, zwischen Sleeper und Fahrerkabine, wurde die ausziehbare Antenne versteckt. Hier mal zwei Bilder von der Herstellung der Deko am Sleeper.

Das Schild durfte ebenfalls nicht fehlen, ich habe es mir aber schon vor einiger Zeit bei Fechtner Modellbau anfertigen lassen, zusammen mit den Nummernschildern. Jetzt kommen zwei davon zur Verwendung.

Das FH noch ganz ohne Anbauteile.... und so mit!Hier einmal die Kehrseite. Ich bin zur Zeit an der Bearbeitung der neuen Lampen und der Auspuffanlagen. Diese werden eine Eigenkonstruktion und sind noch in der Mache! ;-)

Endspurt

Als nächstes kamen die Sidepipes an die Reihe. In der ersten Version habe ich mir mittels Schablonen eine grobe Form erstellt, die Maße auf Messingblech übertragen und von Hand die Löcher gebohrt. Die einzelnen Teile in Form gebogen und verlötet. Danach wurde das Messing gereinigt und poliert.Ziel war es eigentlich, die Teile zu galvanisieren. Das erste Teil war recht gut geworden, bei dem zweiten Teil etwas weniger. ;-) Jedenfalls fand ich es nicht gut genug, um es zu verwenden. Ich werde es an kleineren Teilen nochmals versuchen und mich danach erst, an die größeren Teile heran arbeiten. Übung macht den Meister! :-) Da ich allerdings die alten Teile nicht wieder verwenden wollte, fertigte ich mir die Teile erneut, diesmal allerdings aus Aluminium an.

Hier die beiden neu gefertigten Teile. Links bereits poliert und rechts noch unbehandelt und unten die Anprobe.

Lampen

Danach waren dann die Frontlampen an der Reihe. Als erstes wurden ein paar Universal- Lampengehäuse aus der "Grabbelkiste", so bearbeitet, dass Reflektoren dort eingefasst werden konnten.  Lampengehäuse und Reflektoren hatte ich seinerzeit bei Conrad-Electronic eingekauft. Danach die Ausschnitte der Lampen am  FH vergrößert. An der Rückseite mit kleinen PS-Platten,  Gehäuse eingesetzt, da die original Lampen nicht mehr zur Verwendung kommen. Danach wurden die Frontblenden gefertigt. Passende Aluprofilleiste zugeschnitten, Löcher gebohrt, Kanten etwas bearbeitet und das Ganze dann poliert. Hat beim ersten Mal nicht gleich geklappt (warum sollte es auch) aber schon nach dem dritten Versuch, konnte ich damit leben. 

Zwei Alubleche wurden zugeschnitten und der Form des FH angepasst. Aussparungen für die Lampen gesetzt und die Halterungslöcher gebohrt. Wieder ging es danach ans polieren. Als Lampengläser kamen zwei Original TAM- Gläser von einem Mercedes-Truck zur Verwendung. Gläser wurden etwas bei gearbeitet und zwischen Frontblende und den Lampengehäusen eingeklemmt. Befestigt wird das Ganze mit polierten VA-Sechskantschrauben. Hier einmal in der fertigen Seitenansicht. Ist noch nicht der absolute Hingucker, aber vorerst bleibt es so. 

Zwischenstand

Nachdem nun auch dieses geschafft war, ging es nun wieder an den Zusammenbau der einzelnen Teile. Nachfolgend liste ich mal die durchgeführten Veränderungen auf:

  • Die Dachklappe des FH verschlossen und das FH entlackt und neu lackiert, sowie eine neue Deko aufgebracht.

  • Änderung und Neuanfertigung der Lampen

  • Kühlergrill wurde entlackt und neu lackiert und aus Aluminium ein Windfänger erstellt.

  • Bullfänger gekürzt, lackiert und mit einem zusätzlichen Blech versehen.

  • Abdeckung des gesamten Sattelbereich neu gestaltet, ON/OFF Schalter in einem neuen Gehäuse untergebracht. Das Gestänge zum entriegeln der Sattelplatte, unterhalb des Rahmens gesetzt. Radkästen neu gebaut und setliche LED-Lichter angebracht. Staufach an der rechten Fahrzeugseite beinhaltet die Ladebuchsen, an der linken Fahrzeugseite einen Feuerlöscher. Dort sind auf der Fahrerseite Stufen angebracht, um auf den Sattelbereich zu gelangen. Neue Schmutzfänger angefertigt.

  • Dachspoiler wurde selbst gebaut, dahinter sind noch zwei zusätzliche Scheinwerfer angebracht.

  • Dachklimagerät wurde anstelle der Antenne gesetzt.

  • Auf der rechten FH Seite, in der Lücke zwischen dem Sleeper und der Fahrerkabine, wurde nun die ausziehbare Antenne gesetzt.

  • Neue Sidepipes aus Aluminium angefertigt.

  • Ölkühler verändert und ebenfalls mit Windblechen aus Aluminium versehen.

  • Ein Unterfahrschutz am Heck erstellt und mit Anschlüssen versehen.

  • Alle Kunststofffelgen wurden gegen Alufelgen ausgetauscht und mit Sechskantschrauben versehen. Neue Antriebsreifen und Frontbreitreifen aufgezogen.

Funktionen und Ausstattung:

  • Motor ist ein 12V Bühler Motor- Unterflurantrieb von MM-Modellbau

  • Fahrtregler ein LRP Truckpuller

  • Lichtanlage eine GEWU MVT- 98, mit IR-Anlage über der Sattelplatte. Geschaltet werden Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht, Nebelleuchten, Seitenbeleuchtung (neu), Bremslicht, Suchscheinwerfer (neu), Dachbeleuchtung.

  • Beschallung erfolgt über ein SMT Servonaut Soundmodul.

  • Entriegelung der Sattelplatte über ein Standartservo, die Anhängerkupplung wird über ein Miniservo betätigt.

  • Lenkservo ist ein 9KG Servo von Conrad Electronic

  • Als Kraftquelle dient ein 12V Bleiakku, 3,4Ah.

Als Sendeanlage dient eine Futaba FC16, mit Navysticks und 2 Multimodulen, im FH ist ein 16er Decoder integriert.

Dadurch das sich die Fertigstellung etwas länger hingezogen hatte, müssen die Akkus wieder neu belebt werden. Ein erster Funktionstest ist bereits erfolgt, nun werden die sichtbaren Kabel in der Fahrerkabine noch versteckt und hoffe dann auf einen arbeitsfreien Tag, um mal wieder auf dem IG- Parcour zu können. Im Nachhinein fallen mir noch etliche Sachen auf/ein, die man hätte besser machen können und die ich bei nächster Gelegenheit bestimmt noch ändern werde. Vorerst bin ich nur froh, wieder mal damit fahren zu können und habe ein Modell, welches sich etwas vom ehemaligen Baukasten abhebt. Also.... Ziel erreicht!

Außenspiegel

Die normalen Außenspiegel waren mir etwas zu öde. Darum wollte ich etwas Anderes als den Baukastenstandart. Aus Materialresten baute ich mir zwei Prototypen. Die vorhandenen Bohrungen am FH sollten dabei weiterhin verwendet werden, die neue Lackierung wollte ich natürlich nicht wieder ankratzen. Nur so als Tipp, macht so etwas lieber vor einer neuen Lackierung! ;-)

Als erstes überlegte ich mir, wie es ungefähr aussehen könnte, in Anlehnung an den originalen Außenspiegeln. Dann wurden die ungefähren Maße festgelegt. 2mm Messingröhrchen zurecht geschnitten, gebohrt und gebogen. Den Abschluss der beiden Teilstücke, die am FH befestigt werden, wurden an den Enden mit kleinen Stücken 3mm Messingrohr versehen und ein Gewinde für die Befestigungsschrauben eingefügt. So rutschen sie nicht durch das Befestigungsloch. Der Außenbügel sollte beweglich sein und wurde mit kleinen Schrauben (1,4mm) an den anderen Teilen befestigt. Bei diesen war ein Gewindeloch eingefügt worden, damit das Ganze etwas Halt bekommt. Heraus kam dabei dies…..

Je nach Vorliebe, kann nun das Grundgerüst galvanisiert oder lackiert werden. Ich habe mich für schwarzen Lack entschieden. Die obere Schraube dient zudem als Antennenhalterung. Die Antennen wurden aus dem Draht, einer alten Originalantenne eines Baukastens, abgeschnitten. Die Baukastenantennen finde ich nicht besonders schön und kommen bei mir erst gar nicht ans Modell. Die Verbindung Schraube/Draht wurde mit Schrumpfschlauch bewerkstelligt. Ein Stück schwarzen Kabels, verleihen der „Antenne“ noch den letzten Schliff. Heraus kommen zwei Spiegelhalter, die zwar nicht besonders aufsehen erregend sind ….. aber dafür selten.  Hier nun das Ergebnis!

Für die engen Passagen oder zum Transport können sie nun eingeklappt werden. Anschließend noch ein paar Bilder, mit der geänderten Beleuchtung.

Rücklicht und Warnblinkleuchten.

Rücklicht und die neuen Arbeitsleuchten, hinter dem Windabweiser.

Standlicht. Durch die durchgehende Verglasung hinter den Alublenden, reflektiert das Licht etwas in den Nebenscheinwerfer.

Abblendlicht.

Volle Beleuchtung mit Warnblinkern und dem Fernlicht zusammen. Verwendet wurden nur 6V Glühlampen.

Zu guter Letzt, die neue seitliche Beleuchtung.

Nach Jahren des Betriebes hatten sich die Ritzel des Motorgetriebes abgenutzt. Da es dafür keine Ersatzteile mehr gibt, wurde die gesamte Motoreinheit ausgetauscht. Jetzt werkelt ein 12V Motor, von Servonaut unter der Haube.